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Mercedes-Benz Club Extreme und Fresh

Ich habe schon lĂ€nger nichts mehr von Mercedes Benz gehört. Wurde also mal Zeit, dass sie ein paar ihrer DĂŒfte neu auflegen.

MB Club Extreme

Mercedes Club Extreme (ab 65 Franken) kommt extra mĂ€nnlich daher in seinem stahlschwarzen Flakon. Das sieht zusammen mit dem schlanken, geschwungenen Design schön elegant und zeitlos aus. Der Duft riecht zu beginn wirklich „extrem“, aber fĂŒr mich leider eher extrem unangenehm. Sehr intensiv stereotyp mĂ€nnlich, schon fast stinkig. Wie immer kann ich nichts mit der super intensiven Bergamotte-Kopfnote anfangen, welche die begleitende Mandarine und LotusblĂŒte komplett ĂŒbertönt. Ich finde mit Bergamotte wird in der Herren-ParfĂŒmerie einfach immer zu sehr geklotzt. Vor allem, weil sich die Note immer so unglaublich schnell verflĂŒchtigt. Aber wem’s gefĂ€llt. Was dann folgt, ist viel angenehmer: Sandelholz, Patschuli, Bernstein und Moschus. Die ĂŒblichen VerdĂ€chtigen in Sachen warm-erdig halt. Die Kopfnoten kommen immer wieder ein bisschen zum Vorschein, aber jetzt, da sich die Bergamotte endlich beruhigt hat, können Lotus und Mandarine endlich etwas strahlen. Am Schluss bleibt ein angenehm maskuliner Duft. Sehr unaufgeregt und ganz und gar nicht „extrem“. Schon interessant, wie sich so ein Duft wandeln kann.

MB Club Fresh Extreme

Mercedes-Benz Club Fresh (ab 65 Franken) steckt in einem schönen, frischen, hellblauen Flakon. Der Duft ist 100% das, was man erwartet: ein leichter, erfrischender Herrenduft mit aquatischen Noten. Zu Zitrus- und Fruchtnoten gesellen sich Ozon, dann eine leicht seifige OrangenblĂŒten-Herznote, getragen von hölzernen Basisnoten. Am Ungewöhnlichsten und Interessantesten finde ich bei diesem Eau de Toilette die schmeichelnde, seifige Herznote. FĂŒr mich ist auch dieser Duft angenehmer, nachdem sich die Kopfnoten verflĂŒchtigt haben, aber ich bin kein Fan von Ozon. Frisch, sauber und aufdringlich.

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