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Die Thierry Mugler Sommerdüfte – Von Sommergewittern, blauen Lagunen und Sonnenuntergängen

Jetzt, wo es bald hoffentlich richtig warm wird, kann es vorkommen, dass einem das Lieblingsparfüm irgendwie etwas zu schwer und aufdringlich vorkommt. Hitze und üppige Düfte vertragen sich halt leider nur sehr begrenzt. Daher ist es logisch, dass die grossen Parfümhäuser jedes Jahr mit neuen modifizierten Sommereditionen ihrer Düften aufwarten. Mit dabei ist natürlich auch Thierry Mugler, der mit Angel einen der üppigsten Düfte auf dem Markt hat. Im Folgenden werde ich mich den drei neuen Mugler-Sommerdüften zuwenden.

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Amen Sunessence, Edition Orage d’Eté: Das Sommergewitter. Der Flakon von Thierry Muglers Amen Sommeredition ist ein kleines, asymetrisches Kunstwerk. Es ist einem gleich klar, dass man es hier mit einem erfrischenden Duft zu tun hat. Ich schaffe es nicht, die von Mugler angepriesenen Mandarinenschale oder grüne Kaffeebohnen aus dem Duft herauszuriechen. Amen ist, wie auch Angel, hervorragend zusammengestellt und einzelne Noten sind kaum zu erkennen. Die Komposition riecht aber erfrischend und gleichzeitig holzig, mit einem leicht metallischen und aquatischen Kick. Ziemlich lecker. Ganz toll finde ich allerdings den Patchouli-Abgang, der an meinem Mann so gar nicht wie ein Hippieladen, sondern schön warm und sexy riecht.

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Angel Sunessence Edition Bleu Lagoon: Die blaue Lagune. Angel ist aussergewöhnlich – ein Parfüm an welchem sich die Geister scheiden. Und das ist auch bei dieser Sommeredition nicht anders. Allerdings scheint mir diese Version des legendären Duftes etwas harmloser, leichter und tragbarer zu sein – wie es sich für einen Sommerduft schliesslich auch geziemt. Angel Bleu Lagoon riecht an mir fast medizinisch nach Kräutern. Sternfrucht und Ingwerblüten werden getragen von Vanille und Patchouli. Während die zwei Basisnoten durchgehend zu erahnen sind, rieche ich nichts eindeutig fruchtiges oder blumiges. Nur eine luftige, herbale Version von Angel. Eine gute Variante für die heissen Tage.

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Alien Sunessence Edition Saphir Soleil. Beim ersten Schnuppern des ausserirdischen Duftes aus dem etwas zu neon-orange geratenen Flakon fällt einem gleich die Bitterkeit der Pink Grapefruit Kopfnote auf. Und ich muss leider feststellen, dass mir bittere Düfte so gar nicht entsprechen. Die Grapefruit wird schön vom exotischen Duft der Monoi-Blüte ergänzt und Amber gibt dem ganzen eine besänftigende kremige Komponente. Der Duft wird mit der Zeit immer lieblicher und wärmer, während sich die bittere Kopfnote langsam verflüchtigt. Im Ganzen ein schönes Parfüm für schwüle Abende mit tollen Sonnenuntergängen, auch wenn mir die Grapefruitnote persönlich etwas zu aggressiv daher kommt.

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