Emanuel Ungaro L’Amour Fou L’Elexir – Warm, weiblich, wie gewohnt
Wenn man ĂĽber ParfĂĽm bloggt, hat man manchmal ein DĂ©jĂ Vu. So ist es mir auch heute mit L’Amour Fou L’Elexir von Emanuel Ungaro ergangen. Irgendwie habe ich diesen Duft schon unzählige Male zuvor gerochen.
Der Flakon ist ja eigentlich noch ganz cool: Ich liebe geschliffenes Glas und Farbverläufe. Er sieht fast ein bisschen retro aus und bringt so Eleganz ins Badezimmer. Auch der Duft ist irgendwie altmodisch, was nicht ĂĽberrascht bei Noten wie Jasmin und ZitronenblĂĽten und einem Abgang mit holzigen Cashmeran-Noten und Vanille. Die Kopfnote lässt kurz etwas Frischeres und Ăśberraschenderes erwarten mit Birne und Ingwer. Aber danach ist L’Amour Fou L’Elexir ganz und gar eine alte Dame. Eine sehr schicke alte Dame, im gediegenen CafĂ©. Ich fĂĽhle mich fĂĽr diesen sehr eleganten und gesetzten Duft mit meinen 33 Jahren zu jung. Vielleicht gehöre ich hier einfach nicht zur Zielgruppe.
Der Duft ist neu, er wurde 2012 auf dem Markt gebracht. Er ähnelt aber sehr den Parfüms die Ende de Kriges entdeckt wurden wie, L´Air du Temps von Nina Rici (1948) und Femme von Rochas (1944). Beide werden heute noch hergestellt.Das ältes Parfüm das noch heute produziert wird, ist Chanel No 5. der 1921 auf dem Markt gekommen ist und seitdem als der erfolgreichste Damenduft aller Zeiten gilt