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Idole d’Armani – Nur für ganz Süsse

Ein Idol kann einiges sein: Ein Vorbild, eine Ikone (wie z.B. Marilyn Monroe), ein Abbild Gottes, ein Götze. Ich gehe davon aus, dass sich Armani bei der Namensgebung ihres neuen Parfüms auf die ersten zwei Definitionen bezogen hat. Oder wie sie auf ihrer Website schreiben: Auf die ideale Frau, welche Grazie, Schönheit und einen unabhängigen Geist in sich vereint.

idole

Ich finde, dass zumindest der Flakon diese Eleganz und Grazie recht gut widerspiegelt, mit seinem schlichten und geradlinigen Design. Das Glas ist massiv, der Deckel aus Metall und nicht einfach Plastik – die ganze Verpackung macht einen luxuriösen und zeitlosen Eindruck.

Als Kopfnoten nennt Armani Bitterorange, Birne und Ingwer. Ich rieche eine sprudelnde, sehr süsse und fruchtige Frische – nett, aber leider nichts Ungewöhnliches. Dann kommen die Herznoten Turkish Delight (eine Süssigkeit mit Gelatine, Zucker und Rosengeschmack), Jasmin und Safran. Also noch mehr Süsses in Kombination mit würzigem Safran. Ich kann nicht behaupten zu wissen, wie Safran riecht, aber erschnuppere keine aussergewöhnliche Note. Leider verwandelt sich der zuvor spritzige und fruchtige Duft in simples, etwas zu schweres Parfüm, welches sich dann auch in den Basisnoten Styrax, Patchouli und Vetiver nicht gross weiterentwickelt. Nach längerem Riechen stellen sich bei mir dann auch allmählich Kopfschmerzen ein.

Dies ist ganz klar ein gut komponierter Duft mit luxuriösen Komponenten, dem ich eine gewisse altmodische und damenhafte Eleganz ganz bestimmt nicht absprechen will. Für mich ist Idole d’Armani aber definitiv zu schwer und zu wenig einfallsreich, um zu meinem neuen Lieblingsduft zu werden.

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