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Vespa for him und Vespa for her – Der Duft zum Kult-Roller

Heute muss ja anscheinend jedes Fahrzeug einen Duft haben. Daher ĂĽberrascht es mich ĂĽberhaupt nicht, dass jetzt auch Vespa in den ParfĂĽm-Markt einsteigt. Und warum auch nicht? Vespas sind kultig, sehen cool aus und haben ein tolles Logo, das sich gut auf ParfĂĽm-Verpackungen macht.

Vespa for her (ab 24.90 Franken) soll Lebensfreude und italienisches Dolce Vita repräsentieren. Zu Beginn versprüht der Duft auf jeden Fall eine angenehm spritzige, fruchtig-blumige Note (Zitronensorbet, Bergamotte und Ingwer). Leider haben diese frisch-fruchtigen Noten kein Bestand und schon bald kommen weiche, crèmige und etwas schwerere Blumennoten durch (Orangenblüte, Heliotrop), die von etwas Apfel einen Hauch Süsse erhalten. Diese Süsse bekommt dann Unterstützung von Vanille, Moschus und Zedernholz und wird dadurch schwerer und schwerer. Süss und schwer. An diesem Punkt ist der Duft nicht mehr mein Fall. Schade um die tolle Kopfnote!

Da macht mir der Herrenduft (ebenfalls ab 24.90 Franken) schon mehr Spass. Er ist sommerlich und luftig und erinnert an Sonne und Meer. Die Kopfnote ist für einen Herrenduft sehr blumig, frisch und süss (Grapefruit, Wacholderbeeren, Veilchen), was ich sehr begrüsse, weil es keine 08/15-Kombination ist. Dann kommt das männliche Herz mit einem leckeren Schuss Frucht durch (Lavendel, Rosa Pfeffer, Ananas). Das riecht schon fast stereotyp. Aber dann kommt der sehr interessante, luftige Abgang (Patschuli, Wildleder, Vetiver). Ich glaube, die Kombination von Lavendel, Pfeffer und Wildleder machen diesen Duft für mich so aufregend. Und obwohl ich Patschuli früher nicht besonders mochte, schätze ich die erdige Note heute sehr, als etwas rebellische Basisnote in Herrenparfüms. Ja, hier rieche ich Dolce Vita!

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