Philips Pro Curler – Automatischer Lockenstab für traumhafte Locken
Ich hatte schon länger ein Auge auf diese neuartigen Lockenstäbe geworfen. Anstatt eines heissen Stabs haben sie eine Trommel, die die Haarsträhne aufwickelt – das Wickeln wird einem abgenommen. Ich glaube Babyliss hatte vor ein paar Jahren das erste dieser Geräte auf den Markt gebracht. Und jetzt halte ich also den Pro Curler von Philips (159.90 Franken) vor mir.
Der Lockenstab liegt wirklich sehr gut in der Hand. Er ist schön griffig, fühlt sich robust an und hat gerade die richtige Schwere. Die Anwendung ist dann auch wirklich kinderleicht: Die gewünschte Temperatur aus den drei Stufen auswählen (je nach Haartyp) und die Dauer festlegen (länger gibt intensivere Locken, kürzer schöne, leichte Wellen). Dann hält man eine Haarsträhne in die wärmeisolierende Lockenkammer und drückt die Lockentaste.
Ich habe übrigens meine Schwester zum Ausprobieren und für diese Fotos missbraucht. Für das hat man schliesslich kleine Geschwister, oder? Ihre Haarlänge war für den Versuch etwas besser geeignet. Die Haarsträhne wird von der Maschine eingesogen und um das Wärmelement mit Keramikbeschichtung gewickelt (klingt gefährlicher als es ist, versprochen!!). Wenn das Gerät fertig ist, piept es und man drückt den Lockenknopf erneut – die perfekte Locke wird freigegeben.
Hier sieht man gut, wie schön der Effekt schon nur mit ein paar wenigen Strähnen aussieht. Witzig ist, dass man bestimmen kann, in welche Richtung die Locke eingedreht werden soll. Es gibt sogar eine Auto-Funktion, die die Richtung automatisch wechselt, damit die Locken schön natürlich aussehen. Das Gerät ist innerhalb von 30 Sekunden einsatzbereit und wird aussen nicht heiss, obwohl man doch etwas Wärme spürt – verbrennen kann man sich an diesem Gerät nicht. Ein riesiger Vorteil gegenüber Lockenstäben! Mit der Lockentaste bestimmt man selbst, wie sehr das Haar aufgewickelt wird und somit wie nahe an den Kopf das Gerät kommt. Cool ist, dass man es auch am Hinterkopf einsetzen kann, ohne sich umständlich verrenken zu müssen – aufwickeln mit dem Lockenstab ist ja dort nicht gerade einfach.
Was mich anfangs etwas irritierte, ist der kleine Strähnenkamm, der im Bild zuoberst ganz rechts zu sehen ist. Damit soll eine Strähne abgetrennt werden und die ist wirklich recht dünn, vielleicht 4 mm im Durchmesser. Je nach Haardicke ist man da lange beschäftigt, wenn man mit so dünnen Strähnchen arbeiten muss. Das relativiert sich aber, da in der Anleitung steht, dass man eine 2-3 cm breite Strähne nehmen soll. Ich denke, ich werde das ein paar Mal abmessen und dann einfach mit der Dicke der Strähnen experimentieren. Lange beschäftigt ist man beim Lockendrehen mit Lockenstab ja sowieso.
Mich überzeugt der Philips Pro Curler, weil ich die Anwendung einfacher und weniger umständlich finde als bei einem konventionellen Lockenstab. Ich mag auch, dass man nicht mit einem heissen, langen Metall- oder Keramikstab hantieren muss. Das ganze System ist sicherer und handlicher und die Locken sehen wirklich schön aus. Eine prima Erfindung!!
Hi Gabi,
danke für den Bericht, den kannte ich noch nicht. Hast du auch schon den Babyliss „Curl Secret“ ausprobiert? Mich würde es total interessieren, welchen von beiden besser ist.
LG
Hallo Anna,
Leider noch nicht, aber die Produkte sehen in der Funktionalität praktisch identisch aus. Den Babyliss muss man anscheinend wie ein Glätteeisen zudrücken, was beim Philips-Gerät entfällt. Für mich sieht der Pro Curler auch ein bisschen eleganter aus. Aber das Resultat und die Anwendung sind praktisch gleich.