Schönheit kommt aus einem Blog.

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Schönheit kommt aus einem Blog. Beautyblog.ch will Geheimtipps nachgehen, Trends aufspüren und die neusten Produkte rund um die eigene Schönheit und Schönheitspflege vorstellen. Besten Dank für den Besuch.
 
Dieses Blog wird seit Ende 2017 nicht mehr nachgefĂĽhrt.
 
Gabi
 
Dies sind die neusten Blog-Einträge:

Foreo Luna Go! – Elektrische Gesichtspflege für unterwegs

Ich liebe meinen Foreo Luna Mini Gesichtsreiniger. Er liegt gut in der Hand, reinigt super, kommt ohne Bürstenwechsel aus und eine Ladung mit USB-Kabel hält ewig. Jetzt ist Luna sozusagen Mama geworden. Denn der neue Luna Go! Gesichtsreiniger von Foreo (99 Euro) sieht aus wie ein kleinerer, etwas runderer Baby-Luna.

Er funktioniert eigentlich genau gleich wie die Vollgrösse: Pulsierende Vibrationen reinigen die Haut, während man mit dem Gerät über das Gesicht fährt. Schmutz und Öl werden so schnell und gut entfernt. Das Silikon des Geräts ist super hygienisch, schnelltrocknend und nicht porös – es soll 35 mal hygienischer sein als herkömmliche Pflegebürsten. Das Teil lässt sich auch wirklich super unter laufendem Wasser reinigen. Luna Go! ist zu 100% wasserdicht (ich benutze die Geräte gerne in der Dusche) und eine Akkuladung reicht für 30 Anwendungen. Und das Gerät ist für normale, empfindliche, fettige und Mischhaut erhältlich.

Speziell am Luna Go! ist, dass er nur etwa so gross wie ein Wattepad ist (okay, ein sehr fetter Wattepad), mit einem kleinen Etui geliefert wird und so super mitgenommen werden kann. Aber während die Tragbarkeit grossartig ist (der originale Luna ist nun wirklich nicht zu gross zum Mitnehmen), ist die Grösse für mich auch das Problem. Denn während der grosse Luna perfekt in meiner Hand liegt und gut angepackt werden kann, ist dieses kleine, vibrierende Kugelding irgendwie unpraktisch. Ich bin jetzt nicht der motorische Hirsch, aber es fiel mir irgendwie schwer, beim kleinen, vibrierenden Gerät nicht ständig mit den Fingern auf die Noppen zu gelangen. Denn bei diesem kleinen Formfaktor braucht man wirklich alle Noppen, um das Gesicht richtig reinigen zu können. Meine Finger waren einfach ständig im Weg. Und obwohl ich mein Gesicht in den Ferien oder unterwegs mit dem Luna Go! reinigen könnte, würde ich persönlich den genauso tragbaren grossen Luna Mini vorziehen.

Erhältlich auf Foreo.com

Wettbewerb: 3 Covergirl Make-Up-Sets zu gewinnen

Covergirl Make-Up kommt immer gut und wir haben hier drei tolle Make-Up-Sets (im Wert von 52.80 Franken), die ein neues Zuhause suchen.

Das Set besteht aus einem neuen truBLEND Blush und den neuen truBLEND Bronzer (ultraleicht für ein besonders weiches Traggefühl), einer Eye Enhancers 4-Kit Shadows Lidschattenpalette mit vier warmen Farben und einem LashBlast Fusion Mascara für endlos lange Wimpern mit viel Volumen. Was will man da noch mehr?

Wenn Ihr Lust habt, eines dieser tollen Sets zu gewinnen, schreibt Ihr ein E-Mail mit dem Stichwort „Covergirl“ und Eurem Namen und Adresse an info@beautyblog.ch. Einsendeschluss ist der 26. Oktober 2016.

Viel GlĂĽck!

Biotulin Supreme Skin Gel – Bio statt Botox?

Ich bin eine böse Bloggerin, aber meine Finger zuckten schon, als ich das Päckchen von Biotulin öffnete. „Bio statt Botox“ stand da, und „straffen statt spritzen“. Solche Behauptungen wecken immer gleich mein Interesse (und meinen Blödsinn-Detektor). Angeblich benutzen Karl Lagerfeld und Kate Middelton das neue Wunderprodukt aus Kalifornien. Und Kim Kardashian hat sich gerade irgendwelche Lizenzrechte dafĂĽr gesichert. Tut mir leid, aber das lindert meine Skepsis so gar nicht.

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Dasselbe gilt für die Verpackung des Biotulin Supreme Skin Gels (58.80 Franken, immerhin recht erschwinglich!), die für mich einfach nur billig aussieht. Für diese Beschriftung hat ein Designer maximal fünf Minuten eingesetzt. Aber wir sind ja für die inneren Werte hier. Biotulin Supreme Skin Gel verspricht ein Ergebnis, das mit einer Botox-Behandlung vergleichbar sein soll. Der Wirkstoff Biotulin soll in die oberen Hautschichten einziehen und die Haut sichtbar straffen und glätten. Das Gel ist rezeptfrei und soll als Faltenprophylaxe wirken, ohne die Gesichtszüge einzufrieren oder zu lähmen. Der Hauptwirkstoff Spilanthol ist ein Pflanzenextrakt, das als Lokalanästhetikum wirkt und die Muskelkontraktionen im Gesicht reduzieren soll. Dadurch sollen vor allem Fältchen zwischen den Brauen und um die Augen geglättet werden. Dazu kommen befeuchtende pflanzliche Inhaltsstoffe und Hyaluron, welche der Haut auf jeden Fall gut tun. 60 Minuten nach dem Auftragen sollte man erste Resultate sehen (meine Fältchen sehen immer noch gleich aus), das soll dann bis 24 Stunden lang noch eine Restwirkung liefern. Und nach 30 Tagen Anwendung soll die Haut sichtbar glatter und straffer sein.

Ich habe ein bisschen gegoogelt und war nicht überrascht von den Resultaten. Die Amazon-Bewertungen sind vernichtend, die meisten Käufer merkten nichts von der Wirkung. Und dieser schon oben erwähnte Artikel von Allure hat ein paar Profis konsultiert und, na ja, es sieht nicht gut aus. Das in Biotulin enthaltene Spilanthol entspannt die Muskeln, während Botox sie lähmt, was die Haut zusammen- und die Falten auseinanderzieht. Die Wirkung von Botox ist also praktisch das Gegenteil von dem, was Biotulin zu tun behauptet. Entspannte Gesichts- oder Hautmuskeln straffen auch keine Fältchen. Ausserdem kann ich kaum glauben, dass diese rezeptfreie Crème wirklich Muskeln entspannen kann.

Toll bei diesem Produkt ist, dass man fĂĽr 60 Franken locker selbst testen kann, ob Biotulin wirkt. Hilft’s nichts, schadet es nichts.

Biotulin Supreme Skin Gel gibt es exklusiv bei Manor.

Dr. Hauschka Reichhaltige Crememaske – Intensive Pflege für trockene Haut

Meine Haut ist gerade richtig übel. Ich habe meine Hautpflege wochenlang vernachlässigt und zusammen mit der plötzlich mega trockenen Luft ist sie so richtig sauer auf mich. Staubtrocken, fahl und auch etwas fettig. Masken sind etwas Tolles, wenn die Haut so richtig herumzickt. Und in sehr trockenen Verhältnissen sind Masken wie die neue Reichhaltige Crememaske von Dr. Hauschka (53 Franken für 30 ml, 5 ml Tube für 9 Franken) eine echte Wohltat.

Gruppenbild Reichhaltige Crememaske Presse

Doch „neu“ ist nicht ganz richtig: Bisher war die Reichhaltige Crememaske nur bei Kosmetikerinnen und Kosmetikern erhältlich und jetzt kommt sie in den Fachhandel. Die Maske nährt die Haut intensiv, aktiviert den Feuchtigkeitsspeicher und stärkt ihren Schutzmantel mit Mandelöl, Avocadoöl und Jojobaöl. Sie ist ideal fĂĽr trockene, empfindliche und strapazierte Haut und wird 1-2 Mal pro Woche während 20 Minuten angewendet. Crèmemasken sind wundervoll fĂĽr trockene Haut, weil sie nicht eintrocknen, sondern einfach intensiv nähren und pflegen. Die Reichhaltige Crememaske kann sogar in ein bisschen Tagescrème gegeben werden, um den Kälteschutz der Haut zu stärken, oder auf die Lippen aufgetragen werden. Ein tolles, vielfältiges und natĂĽrliches Produkt. Und es riecht auch noch umwerfend lecker!

Ab sofort im Fachhandel erhältlich.

Amorana Lovebox – Liebesüberraschungen im Monats Abo (18+)

Liebe Familienmitglieder: in diesem Beitrag geht es um eine Kiste voller… Sexspielzug. Je nachdem würde ich also empfehlen, diesen Beitrag zu überspringen.

Super!

Alle Mamis und Schwestern weg? Okay, dann können wir loslegen. Amorana.ch hat mich gefragt, ob ich ihre Lovebox testen will, und da ich eine gute Bloggerin bin und alles für Euch mache, habe ich natürlich völlig uneigennützig Ja gesagt. Die Lovebox eine monatliche Abobox, die bis oben mit erotischen Überraschungen gefüllt ist. Die Box kann einmalig für 49.90 Franken oder im 3-, 6- oder 12-Monatsrhythmus (139.90/269.90/499.90 Franken, hier gibt es einen Überblick) abonniert werden. Der Versand ist kostenlos und die Verpackung natürlich super diskret.

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Und dann bekommt man eine ziemlich grosse Box mit 2-5 Produkten in einem Wert von mindestens 70 Franken. Ein guter Deal ist die Box also auf jeden Fall. Am meisten Spass macht natĂĽrlich der Ăśberraschungseffekt, denn man weiss nie, was in einer Box auf einen wartet. In unserer Box fanden wir:

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einen doppelseitigen Lollipop mit Erdbeer- und Sektgeschmack (3.90 Franken), damit man als Paar zusammen schlecken kann. SĂĽss!

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2x Nippelgloss, einmal kühlend, einmal wärmend (29.90 Franken), weil süss schmeckende, glänzende Nippel wohl gerade angesagt sind.

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Just Glide 2-in-1 Massage- und Gleitgel (17.90 Franken), kann man immer gebrauchen.

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Ein biegbarer Slaphappy Vibrator, der mit 69.90 Franken Wert schon alleine fĂĽr die ganze Box bezahlt.

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Schokoladen-Bodypaint mit einer hübschen Feder (29.90 Franken), mit der man tatsächlich witzig auf die Haut schreiben kann.

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Eine Augenbinde aus Satin (29.90 Franken).

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Handschellen mit Klettverschluss (19.90 Franken).

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Und eine Massagekerze (19.90 Franken).

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Und ein BĂĽchlein ĂĽber Sextoys von Fun Factory (19.90 Franken).

Das sind also sogar neun Produkte im Wert von im Wert von 241 Franken. Das ist unglaublich grosszügig, wenn man bedenkt, dass die Box nicht einmal 50 Franken kostet. Klar würde ich nicht jeden Monat eine solche Ausbeute erwarten, aber die Bewertungen auf der Website lassen erahnen, dass die Boxen eigentlich immer sehr gut gefüllt sind. Die Produkteauswahl ist abwechslungsreich und verspielt und es ist nichts mega extremes dabei. Mit so einer Box kann man also sicher das eine oder andere unterhaltsame Wochenende verbringen. Ich könnte mir gut vorstellen, so eine Box einem befreundeten Pärchen auf die Hochzeit oder zu einem Jubiläum zu schenken. Oder man könnte auch den Partner super damit überraschen. Mal wieder etwas Schuss und Leben ins Liebesleben bringen oder zusammen etwas Neues entdecken. Die Box überzeugt auf jeden Fall absolut und ist hier erhältlich.

AHAVA Prickly Pear & Moringa und Time to Smooth Age Control, Brightening & Anti-Fatigue Eye Cream

AHAVA ist ganz klar eine dieser Kosmetikmarken, auf die ich immer wieder zurĂĽckkomme. Gute Mineralien aus dem Toten Meer pflegen die Haut und AHAVA steckt diese in gute, bezahlbare Produkte.

Bei der Prickly Pear & Moringa Kollektion geht es natürlich auch um den tollen Duft von warmer Kaktusfeige und blumiger Moringa. Ein perfekter, fruchtig-blumiger Duft mit exotischer, crèmiger Süsse, mit dem man den Sommer noch etwas nachklingen lassen kann. Die Kaktusfeige ist reich an essenziellen Fettsäuren, Antioxidantien und den Vitaminen E und K. Ihr Öl fördert die Kollagensynthese und macht die Haut elastisch und glatt. Moringa verfügt über einen hohen Anteil an Antioxidantien.

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Der Dry Oil Body Mist (37 Franken) ist Trockenöl in einem federleichten Sprühnebel, der mit Jojoba- und Sesamöl, Vitamin E und der nährstoffreichen Dunaliella Alge die Haut nährt, befeuchtet und schützt. Es kann auch für trockene Haarspitzen verwendet werden und hüllt den ganzen Körper in den leckeren Prickly Pear & Moringa Duft.

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Auch die Mineral Hand Cream (23 Franken) riecht natürlich super lecker und bringt etwas Exotik in den Winteralltag. Meine Hände sind jetzt schon wieder staubtrocken und die AHAVA Handcrème mit Mineralien aus dem Toten Meer ist perfekt für von Heizungsluft geplagte Hände. Zaubernussextrakt und Glycerin schützen die Haut, während Allantoin sie beruhigt und den Heilungsprozess kleiner Rissen unterstützt. Zusätzlich befeuchtet sie auf natürliche Weise und schützt die Haut vor dem Austrocknen.

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Die AHAVA Time to Smooth Age Control, Brightening & Anti-Fatigue Eye Cream (63 Franken) ist eine sehr angenehme, erfrischende Augencrème in einem recht grosszügigen Töpfchen. Die Gel-Textur und der AHAVA Dead Sea Osmoter aus Mineralien aus dem Toten Meer machen diese Augenpflege besonders frisch. Sie soll blaue Ringe und allgemeine Verfärbungen reduzieren, während Bisabolol, Allantoin, Aloe Vera, Kamillenextrakt, Indischer Wassernabel, Calendula und Pfefferminze viel Feuchtigkeit spenden und Schwellungen reduzieren. Ausserdem wird die Haut geschützt und Reizungen vorgebeugt. Das alles reicht mir absolut für eine Augencrème. Klar werden auch glättende und fältchenreduzierende Versprechen gemacht. Tatsache ist aber, dass die empfindliche, dünne Haut um die Augen besser und frischer aussieht, wenn man sie pflegt – und dies ist eine tiptope Augenpflege.

Alle Produkte sind ab sofort erhältlich.

Relaunch der Guhl Feuchtigkeitsaufbau-Linie zum 70. Geburtstag

Dieses Jahr feiern Guhl seinen 70. Geburtstag (Respekt!) und zum feiern bringen sie die populäre Feuchtigkeitsaufbau-Linie neu heraus. Die überarbeitete Formel der Guhl Feuchtigkeitsaufbau-Linie mit Tucuma (aus der Amazonasgegend, besonders befeuchtend) und Öl und dem Hyaluron-Lipid-Komplex spendet trockenem, sprödem und strapaziertem Haar intensive Feuchtigkeit, ohne zu beschweren (mehr dazu weiter unten). Ausserdem wird die Haaroberfläche geglättet und geschützt.

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Die Kollektion besteht aus einem Shampoo (ca. 10 Franken), das schwerelose Feuchtigkeit und Glanz spenden will, einer Nährpflege-SpĂĽlung, welche trockene Haarpartien auffĂĽllt und die Feuchtigkeitsbalance wieder herstellt, und einer IntensivsprĂĽhkur (13 Franken), die ĂĽber einen Anti-Frizz-Effekt verfĂĽgt und schwerelose Feuchtigkeit spenden soll. Nun, das mit dieser „schwerelosen Feuchtigkeit“ kann nicht so 100%-ig stimmen, denn schon nur das Shampoo hat mein Haar bemerkbar beschwert und zwar schon während dem Waschen. Nach dem Trocknen fĂĽhlte sich das Haar zwar schön weich an, aber es hing auch ziemlich leblos herum. Ich habe sehr feines Haar und diese Produkte waren offensichtlich zu schwer fĂĽr mich. Allerdings fettete mein Haar nicht schneller nach, was sonst immer passiert, wenn ich zu schwere Produkte verwende. Schon beim Waschen spĂĽrte ich die reichhaltigen Ă–le auf meinem Haar und das muss ein echter Hochgenuss sein, wenn man sehr trockenes Haar hat. FĂĽr andere Haartypen ist die reformulierte Feuchtigkeitsaufbau-Linie von Guhl also sicher top. Und riechen tun die Produkte auch super lecker.

Introducing: Men by Marionnaud

Ich wusste nicht, dass Marionnaud bisher keine Hautpflege fĂĽr Männer im Angebot hatte. Aber nun haben sie gleich elf neue Produkte auf einmal auf den Markt gebracht. Alle sind perfekt abgestimmt auf männliche Haut, die laut Pressemitteilung „dick, behaart und ölig“ ist. Manchmal bin ich froh, eine Frau zu sein. Was sicher universell zutrifft, ist, dass das Rasieren die Männerhaut extrem beansprucht. Die Produkte sind natĂĽrlich besonders einfach gehalten (Männer kommen ja so nicht zurecht mit „komplexer“ Kosmetik) und sind glĂĽcklicherweise nicht alle in Schwarz oder Dunkelgrau verpackt. Alle Produkte sind nicht fettend, was mich wundern lässt, ob wirklich alle Männer nur ölige Haut haben und einige nicht eine reichhaltigere Pflege wĂĽnschen wĂĽrden.

MEN.

Zu den Produkten gehört eine Comfort Shaving Cream (ab 4.90 Franken) mit Schöllkraut-Extrakt, das die Haut beruhigt und dafür sorgt, dass der Bart langsamer und weniger dick nachwächst. Der tropische Duft riecht sehr lecker. Weiter gibt es ein Cleansing Gel (ab 3.90 Franken, sanft, erfrischend und mattierend), ein reinigendes Peeling (8.90 Franken), einen beruhigenden Balsam (14.90 Franken, mit Shea-Butter), eine Tagescrème (14.90 Franken, mattiert und verfeinert die Poren), ein feuchtigkeitsspendendes Express Fluid (15.90 Franken), ein straffendes und glättendes Energizing Gel (15.90 Franken), ein erfrischendes Augengel gegen Schwellungen (14.90 Franken), eine pflegende Anti-Wrinkle Cream (24.90 Franken, mit pflanzlichen Ölen und Shea-Butter), ein erfrischendes Shower Gel Shampoo (12.90 Franken) und ein 12-Stunden Anti-Prespirant Deo (9.90 Franken).

Eine recht umfassende Produktepalette mit feinen, erfrischenden Duftkompositionen. Und eine reichhaltigere Tagescrème ist auch mit dabei. Besonders erfreulich sind natürlich die erschwinglichen Preise. Schön, wenn bei Kosmetik auch mal an die Jungs gedacht wird.

Interview: Mein ParfĂĽmheld Luca Turin an den Globus Beauty Days

Vor langer, langer Zeit war ich im Internet auf einem Forum aktiv, in dem Kosmetik und Parfüm ein grosses Thema waren. Ein Buch wurde dort immer und immer wieder erwähnt und bald hatten wir es alle gelesen:

Perfumes

Perfumes The A-Z Guide von Luca Turin und Tania Sanchez (hier erhältlich oder die Kurzversion mit all den besten DĂĽften hier). In diesem wunderschönen, schweren Buch bewerten der Biophysiker Luca Turin (zurzeit erforscht er gerade den Geruchssinn von Fliegen) und die ParfĂĽmsammlerin und Bloggerin Tania Sanchez auf ĂĽber 600 Seiten praktisch jedes erdenkliche ParfĂĽm. Und das tun sie mit ganz viel Witz und einer unglaublichen Menge Wissen. Luca Turin ist Schweizern vor allem ein Begriff wegen seiner Kolumne „Duftnote“, die er im NZZ Folio zehn Jahre lang verfasste (ein Archiv seiner Beiträge findet Ihr hier, leider nur fĂĽr NZZ- oder Folio-Abonnenten). Ich habe sein Buch damals und seither immer wieder verschlungen und viele ParfĂĽms ausprobiert oder gekauft, weil er sie empfohlen hat. Man kann also durchaus sagen, dass ich wohl seit gut zehn Jahren ein Fan von Luca Turin bin.

Daher musste ich vor ein paar Wochen keine Sekunde überlegen, als mich Globus anfragte, ob ich an einen Vortrag von Luca Turin im Globus Zürich im Rahmen der Globus Beauty Days kommen möchte. Und als mir dann zusammen mit anderen Journalisten noch ein Interview mit meinem Parfümhelden angeboten wurde, war ich natürlich auf Wolke sieben. Generell sagt man ja, dass man seine Helden nie treffen soll, weil sie einen unweigerlich enttäuschen werden. Aber das Interview mit Luca Turin war einfach nur wundervoll. Besonders, weil er ein absolut fantastischer, mega sympathischer Typ ist. Humorvoll, warm und offen. Und er sprudelte natürlich förmlich über mit Parfümwissen. Und ich will es mir nicht nehmen lassen, das grossartige Interview mit Euch zu teilen.

 

Der Parfüm-Kauf kann ja oft etwas überwältigend sein. Wie geht man am besten vor, wenn man einen neuen Duft sucht?

LT: Okay, Sie nehmen ein schönes dickes Buch und einen Bleistift und gehen damit in eine gute Parfümabteilung. Die hier im Globus ist grossartig. Nehmen Sie sich einen ganzen Tag Zeit. Gehen Sie durch die Parfümabteilung und sprühen Sie Düfte auf Papierteststreifen. So viele wie Sie können. Stecken Sie jeden Streifen zwischen zwei Buchseiten, damit sich die Streifen nicht berühren und kontaminieren. Schreiben Sie auf jeden Streifen, welcher Duft es ist. Nach dem Mittagessen setzen Sie sich hin und riechen die Streifen. Erst jetzt haben sich die Düfte richtig entwickelt und Sie riechen das langlebige Herz und die Basisnoten. Am nächsten Morgen riechen Sie noch einmal an den Streifen. So finden Sie Düfte, die Ihnen wirklich gefallen. Wir geben uns beim Parfümkauf generell viel zu wenig Zeit.

Bewerten Sie einen Duft nach Preis, Flakon oder Verpackung?

LT: Ich bin so ein extremer Parfüm-Snob, dass solche Dinge für mich schon wieder keine Rolle mehr spielen. Manchmal liebe ich die teuersten Düfte, manchmal die billigsten. Düfte wie Ma Griffe oder Tabu waren tolle, aber ausgesprochen billige Kompositionen und der Parfümeur war stolz darauf. Weil sie der Firma viel Geld einbrachten.

Gibt es Düfte, die Sie nicht ausstehen können?

LT: Ja, die ganze „Woody Amber“-Kategorie (Hölzer und Ambra). Die riechen wie Reinigungsalkohol. Schon eine 1%-ige Lösung ist absolut unerträglich. Das ist, als ob man Alufolie kaut. Sie sind so beliebt, weil Eichenmoos in ParfĂĽms verboten wurde und woody ambers einen ähnlichen Effekt haben. Schrecklich.

Können Sie sich an den ersten Duft erinnern, den Sie gerochen haben?

LT: Meine Mutter trug Diorama. Ein fantastisches Kunstwerk. Und Habanita von Molinard. Ein Parfüm aus den 20ern. Ich fand ein kleines Fläschchen auf dem Boden unserer Wohnung und schmeckte es mit meiner Zunge. Ein unglaublich vulgäres Parfüm. Seither liebe ich vulgäre Düfte. Als Kind hätte ich das natürlich nicht so formuliert. Und seither weiss ich, dass man Parfüms nicht mit der Zunge schmecken soll.

Wann ist ParfĂĽm in Ihren Augen zu teuer?

LT: Die Schweiz ist ja sowieso sehr teuer. Für mich ist der Preis für ein gutes Nachtessen für zwei das Limit. Für alle Genussmittel übrigens. Wenn ein Parfüm mehr als 300 Franken kostet, fängt es an, weh zu tun. Und für 300 Franken bekommt man ein sehr gutes Essen für zwei Personen. Man darf bei Parfümpreisen auch nie vergessen, dass das Parfüm, der Duft, nur etwa ein Fünfzigstel des Preises ausmacht. Der Rest des Gelds wurde für Marketing, Verpackung, Entwicklung etc. verwendet.

Wann haben Sie gemerkt, dass Sie eine besondere Gabe besitzen?

LT: Als mir Freunde sagten, ich solle ein Buch ĂĽber ParfĂĽms schreiben, um dann endlich aufzuhören, ständig nur ĂĽber ParfĂĽms zu sprechen. „Hör auf, uns mit ParfĂĽms zu langweilen, und schreib ein Buch!” Dann habe ich ĂĽbers Internet ganz viele gleich verrĂĽckte Menschen wie mich gefunden. Mein Geruchssinn ist nichts besonderes. Ich vergebe vieles, vor allem wenn ein hĂĽbsches Mädchen einen schlechten Duft trägt. Bei Männern bin ich weniger tolerant. Die ĂĽbertreiben es, weil sie Frauen gefallen wollen.
Nach unserem Interview machten wir noch einen Rundgang durch die schöne Kosmetikabteilung des Globus Zürich. Bald findet man dort neue Marken wie Kilian (ausgezeichnete Luxusparfüms) oder By Terry (der Lippenbalsam mit Rosen hat Kultstatus). Die Parfümabteilung ist eine der bestsortierten der Stadt.

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Für den Herbst sieht Globus Vanille als einen Haupttrend und ganz ehrlich: Ein guter, warmer Vanilleduft geht immer! Mir hat Tobacco Vanille von Tom Ford besonders gut gefallen. Ein wahnsinnig leckerer, würziger Duft mit Tonkabohnen, Pfeffer, Tabak und Kakao – absolut perfekt für die kalte Jahreszeit.

Luca Turin

Dann durften wir noch etwas mehr Luca Turin geniessen, an seinem öffentlichen Vortrag. Hier ein paar interessante Auszüge daraus:

Anfang 2000 hörte Luca Turin auf, ĂĽber DĂĽfte zu bloggen, weil die ParfĂĽms auf dem Markt so schlecht waren, dass man glauben konnte, das Zeitalter der ParfĂĽms sei vorbei. Multinationalen Unternehmen ging es nur noch darum, Geld zu machen. Die EU hatte gewisse ParfĂĽmzutaten verboten, weil sie angeblich allergische Reaktionen auslösten. Einige dieser Zutaten waren wichtig fĂĽr die ParfĂĽmindustrie, aber kaum eine Firma wehrte sich gegen das Verbot. Nischen-ParfĂĽmerie hat die ParfĂĽmindustrie gerettet mit ihrer Kreativität. Es gibt ungefähr 6’000 kleine, unabhängige ParfĂĽmunternehmen und die kreieren innovative, kunstvolle DĂĽfte. Vielversprechend ist, dass immer wieder neue MolekĂĽle erfunden werden, was zu neuen, interessanten Duftkompositionen fĂĽhrt.

Viele ParfĂĽms, vor allem von grossen Unternehmen, riechen gleich, weil die Firmen bei einander abschreiben. Sie analysieren die Noten von ParfĂĽm-Bestsellern anderer Marken und lassen ihre Roboter (ja, heute mischen Roboter unsere ParfĂĽms) dann einfach etwas Ă„hnliches zusammenmischen. Manchmal wagen auch grosse Firmen etwas Neues, aber das floppt praktisch immer. Denn die Konsumenten wollen riechen wie alle anderen. Niemand will als „anders“ herausstechen. Der breite Markt will also ParfĂĽms, die alle möglichst gleich und unauffällig riechen – und die Firmen liefern genau das.

Luca Turin räumte auch mit gewissen Klischees auf: Parfüm riecht NICHT an jeder Person unterschiedlich, sondern an allen gleich. Sonst müsste man schon einen sehr strengen Körpergeruch haben. Es gibt nicht das EINE Parfüm, das perfekt zu einer Person passt. Und das Parfüm, das man trägt, sagt nicht wirklich viel über die Persönlichkeit aus.

Man sollte nie einen Duft spontan kaufen, nur weil man ihn nach dem ersten Schnuppern mag. Gewisse Düfte haben eine unglaublich grossartige Kopfnote und danach ist die Luft dann völlig raus (Beispiel: Marc Jacobs Decadence). Kopfnoten verschwinden meistens nach ca. 20 Minuten und erst was danach kommt, ist wirklich massgebend, denn das riecht man dann für den Rest des Tages.

Luca Turin trägt kein Parfüm (mehr), weil er findet, dass Männer nicht riechen sollten. Sauber, ja, und nach frischer Wäsche, aber nicht nach Parfüm. Da stimme ich nicht mit ihm überein.

Ein Parfüm kann auch nach 100 Jahren noch absolut perfekt riechen, wenn man es richtig lagert. Nicht zu warm und im Dunkeln. Wenn ein Parfüm sich dunkel verfärbt und an Volumen verliert, ist es nicht mehr gut.

Luca Turins absolutes Lieblingsparfüm ist Mitsouko von Guerlain. Ich höre diesen Namen immer wieder und muss den Duft unbedingt mal riechen. Auch wenn die aktuelle Version nicht mehr genau so riecht wie das Original von 1919.

Und der letzte ParfĂĽm-Bestseller, den er wirklich mochte, war CK One. Lustig, den habe ich frĂĽher immer getragen, als ich meinen Mann kennenlernte. Einer seiner besten Freunde auch.

 

Jetzt habt ihr so ziemlich alles gelesen, was Luca Turin zu sagen hatte. Ich kann Euch wärmstens empfehlen, seine Bücher zu lesen und neue, ungewöhnliche Düfte auszuprobieren. Parfüm ist eine richtige Kunstform und hat so viel mehr zu bieten als all die langweiligen, blumigen Wässerchen, die fast monatlich auf den Markt kommen. Riecht mal ein paar der alten Klassiker (die stehen meistens ganz zuunterst im Gestell). Und seht Euch im Internet nach kleine Parfümfirmen um. Es gibt viel zu entdecken!

Jo Malone Basil & Neroli

Jo Malone weiss einfach, wie man ein angenehmes Duftwässerchen kreiert. Dezent, lieblich und harmonisch. Neu mit dabei ist ein warmer, blumiger Duft mit einem Hauch von erdigem Grün: Jo Malone Basil & Neroli.

 

Der Duft öffnet mit einer gut erkennbaren, vertrauten Basilikumnote. So grün und schmackhaft wie man es halt von Basilikumpflänzchen kennt. Der Hauptdarsteller in diesem Cologne ist aber ganz klar der wundervolle Neroliduft – ein Geruch, der mich sehr an meine Zeit bei Lush erinnert. Lush verwendet Neroli in sehr vielen Produkten und das mit gutem Grund: Neroli ist eine perfekte, blumige Note. Warm, geschmeidig, strahlend und lieblich. Nicht zu aufdringlich und irgendwie entspannend. Dazu passt der kuschelig Moschusabgang wunderbar. Ein Duft, den man ohne Bedenken verschenken kann. Die Basilikumnote gibt dem Ganzen einen unerwarteten Auftakt, danach hat man aber einen sicheren, einfachen, geradlinigen Duft, der fast allen gefallen sollte.

Das kleine Cologne gibt es für 69 Franken, das grosse für 130. Dieser Duft kommt aber ganz bestimmt auch als Body & Hand Wash (47 Franken), Body Crème (99 Franken) oder Home Candle (82 Franken) super an.

Ab sofort an den Jo Malone Counters im Jelmoli Zürich und Globus Genf erhältlich.