Ich finde, Parfüms dürfen Spass machen. Es gibt so viele erwachsene, elegante Düfte auf dem Mark, aber manchmal will man einfach etwas Süsses und Verspieltes, das sofort eine gute Laune macht.

George Gina & Lucy Think Wild ist so ein Duft. Das fängt schon beim Flakon an: Die violette Farbe zieht sofort den Blick auf sich und die herzige, gepunktete Feder ist ein nettes Detail. Eines ist sicher, das Fläschchen hebt sich von anderen Flakons ab und verkörpert Jugendlichkeit. Das Eau de Toilette soll ja „wild“ sein, aber hier wird das Rad nicht wirklich neu erfunden. Stört mich nicht, denn ich mag jede einzelne Note der Komposition: Die Kopfnote ist ein richtiger Fruchtsalat mit Lychee, Mandarine, Himbeere und Johannisbeere. Die Herznote ergänzt die Früchte perfekt mit herrlichen Rosen, Pfingstrosen und einem femininen Kick von Jasmin und Pfirsichen. Am Schluss verflüchtigen sich natürlich die überdrehteren Noten und zurück bleibt eine warme, holzige Süsse mit Moschus, Vanille, Amber und Zedernholz. So, wie man es sich halt von Eau de Toilettes gewöhnt ist. Aber was vor der Basisnote kommt, all diese frische, fruchtig-beerige Verspieltheit mit hübschen, wohlriechenden Blümchen finde ich einfach wunderbar. Nicht unbedingt wild, aber herrlich überdreht und mädchenhaft – definitv ein Duft für den Frühling.

Verfasst in der Kategorie: Fragrance von Gabi am 10. Dezember 2012
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